Als der Filmemacher Jochen Loebbert mich fragte, ob ich für ein paar Aufnahmen für eine SWR-Dokumentation über den Schwarzwald zwischen Belchen und Basel zur Verfügung stehen würde, war ich gleich Feuer und Flamme.  Aber das Wetter spielte nicht mit. Es blieb kalt. Die Bäume blieben länger kahl als sonst, lange lag noch Schnee auf den Höhen und es gab kaum mal ein paar Tage am Stück, zu denen etwas Sonne zu erwarten war. „Fahr mal hin“, lautete der Titel der Sendung – das konnte nicht bei Regen und kahlen Bäumen aufgenommen werden.

Die Dreharbeiten verzögerten sich also, bis es im Tal endlich wärmer war. Dann kam der Tag, an dem ich auf den Belchen kommen sollte. Ich zog ein Hemd und eine sommerliche Jacke an und packte meine Hündin Peppi in den Volvo. Auf dem Berg stellte ich fest, wie groß doch die Temperaturunterschiede zwischen Steinen und dem Belchengipfel auf 1414 Metern über Meereshöhe sein können. Zum Glück reichte es dem Team aus, die Aufnahmen jeweils nur ein oder zweimal zu machen. Trotz geschlossener Jacke habe ich selten so gefroren, was man mir im Ergebnis aber gar nicht ansieht. Peppi hingegen hatte noch Winterfell und fühlte sich pudelwohl. Ein trainierter Filmhund hätte sich nicht besser in Szene setzen können.